General Devotions

    Devotion

    Zachäus – 2019.07.21
    by Frank Lauermann


    Zachäus, komm schnell (vom Baum) herunter! Denn ich muß heute in deinem Haus zu Gast sein.

    Jesus Christ, in Lukas 19, 5

    Jesus war auf dem Weg nach Jerusalem. ER wußte, was Ihn dort erwartete. ER hatte keine Eile, aber auch keine Furcht. ER vertraute Seinem Vater und war in Ihm geborgen und gelassen. Als Er durch Jericho ging, sammelte sich an der Straße schnell eine riesige Menschenmenge. Dort in Jericho gab es einen kleinen Mann, Zachäus. Der litt unter seinem kleinen Wuchs. Er fühlte sich ausgestoßen von den Mitmenschen, die ihn ständig ärgerten. So wurde er ein Dieb, litt unter Korruption und wurde sehr, sehr reich. Dennoch trieben die Leute ihren Spott mit ihm. Zachäus wollte unbedingt Jesus sehen. Er hatte schon so viel von Ihm gehört! Er wußte, einer seiner Jünger war auch ein Zolleintreiber gewesen, ein Diener der Besatzungsmacht und gewiß auch ein korrupter Betrüger. Er wollte Jesus sehen, diesen Freund der Sünder. Doch die Menschen versperrten ihm den Weg und die Sicht. Sie hatten so breite Schultern und konnten so klug reden …. da hatte er keine Chance. Die Frommen wollte er heute in Ruhe lassen. Da kam er auf eine Idee, lief dem Zug voraus und kletterte auf einen Baum am Weg, um Jesus wenigstens zu sehen. Als Jesus an diese Stelle kam, blieb Er stehen. Irgend etwas bewegte Ihn; – ja, der Geist Gottes redete mit Ihm. ER sah sich um, und dann suchte Er im Baum und entdeckte Zachäus. Hey, Zachäus! Dich suche ich! Komm schnell vom Baum herunter, denn ich muß heute bei dir zu Gast sein! – Das empörte natürlich die Heiligen, die erwarteten, daß Jesus ihnen Anerkennung und Respekt z0llte. Und jetzt kümmert Er sich um so einen Schurken! Na, das kann doch kein Prophet sein, wenn Er nicht weiß, was das für ein Kerl ist! – Zachäus aber stieg in Windeseile vom Baum. Er kümmerte sich nicht mehr um die Scheinheiligen und faßte Jesus bei der Hand und zog Ihn zu seinem Haus. Endlich ein Gast, der keine „Geschäfte“ machen wollte! Er war ganz aufgeregt und gab schnell Anweisungen für ein gutes Essen. Die Leute empörten sich. Bei einem Sünder ist Er eingekehrt! So ein „Prophet“! Da könnte Er sich aber was besseres aussuchen! Yes, ein Freund der Sünder ….. vielleicht ist Er selber von dieser Sorte, so ein Betrüger und Lügner?? Wer weiß! – so redeten die Leute. Zachäus aber war glücklich. Er hat in die Augen Jesu gesehen, und er erkannte Jesu Herz: voller Liebe und Erbarmen, ein echter Gott. Jesu Blick ging ihm durch und durch, und er sah sich, wie er war: Ein Betrüger. Doch er sah auch die Liebe und den Zuspruch Jesu; er merkte, Jesus sagte Ja zu ihm, dem kleinen Zachäus. Er faßte tiefstes Vertrauen und beschloß, diesen HErrn nicht mehr zu enttäuschen. So sagte er: HErr Jesus, ich gebe die Hälfte meines Vermögens den Armen, die es brauchen. Und wenn ich jemanden betrogen haben, so erstatte ich es ihm vierfach! Ich will nicht so weiterleben!! – Da sah ihn der HErr noch einmal an und sah den Ernst von Zachäus. And, dachte Jesus, er ist ein Kind Gottes geworden. Laut sagte Er zu Zachäus, so daß es jeder hören konnte: Heute ist diesem Haus Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. Der Menschensohn (Jesus Christ) ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist!

    O Jesus, danke, daß Du mich gesucht, gefunden und erlöst hast!!!

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