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    Andacht

    KEINE KRÜMEL MEHR! – 02.01.2020
     von Frank 


    Selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.

    Matthäus 15, 26

    Jesus mußte sich einige Zeit vor den Pharisäern verbergen und ging in das heidnische Gebiet nördlich von Galiläa. Aber man kannte Ihn auch dort. Eine Frau kam und schrie hinter Ihm her: Hab Erbarmen, HErr, meine Tochter wird von einem bösen Geist gequält! – Doch Er antwortete nicht. Da fiel sie vor Ihm nieder, doch Er wollte nicht. ER war zum Haus Israel gesandt. Sollte Er das Brot den Kindern wegnehmen und den Hunden vorwerfen? – Die Frau war in ihrer Not nicht verlegen um Worte: Ja, aber die Reste, die vom Tisch fallen, die dürfen wir haben! – Und Jesus war erstaunt über ihre Demut, Beharrlichkeit und Glauben. Was du willst, soll geschehen! – und von der Stunde an war die Tochter geheilt.
    Viele Christen begnügen sich immer noch mit den Krümeln, die vom Tisch fallen. Mit Abfällen, mit Resten, mit abgenagten Knochen …. Doch der HErr hat die Fülle für Seine Kinder! Lies mal in Psalm 23 nach: „Du deckst mir den Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher. Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang …“.
    Warum wollen wir uns mit Krümeln begnügen, wenn für uns der Tisch reich gedeckt ist? Alle himmlischen Segnungen könnten wir bekommen, sie stehen schon bereit! Jakobus antwortet auf diese Frage: Sie beten nicht richtig. Sie sind nicht ernst bei der Sache. Sie wollen alles haben, um es selber zu genießen, – egoistische, verzogene Kinder! Sie leben nicht nach Gottes Wort, aber wollen alle Vollmacht Gottes! Nein, so geht es nicht. Das Gebet des Gerechten vermag viel …
    So wollen wir die Fülle Gottes suchen: Im rechten Ernst, im Gebet, ohne jeden Egoismus, zur Verherrlichung Seines Namens und zur Hilfe für unsere Brüder. Wir wollen füreinander beten, nicht für uns selber. Wir wollen Gott wohl an Sein Wort erinnern, wenn wir Not haben, und die Zusagen aus Matthäus 6 in Anspruch nehmen, aber gleichzeitig schon danken, denn ER sorgt sich um uns.
    ER hat schon alles bereit und wartet auf gläubige, demütige Herzen, die es nehmen.

    Danke Jesus, Du hast das Leben und die Fülle! Danke, daß Du gut für mich sorgst! Danke, ich brauche nicht von Krümeln und Resten leben, sondern von Deinem lebenspendenden Geist! Laß Ihn fließen, Jesus, damit neues Leben entsteht!

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