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    Andacht

    Im Hause des HErrn – 26.12.2019
    von Frank


    Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?

    Lukas 2, 49

    Jesus war schon als zwoelfjaehriger Junge dort, wo Sein Vater war: Im Tempel des HErrn. Und wo sind wir? Sind wir Kinder des Vaters und halten uns gern in Seinem Haus auf? Oder treibt es uns durch die Gegend und wir halten unruhig überall nach Erfüllung Ausschau, nur leider selten bei Ihm? Oder ist es sogar so, das wir uns in Seiner Gemeinde so wohl fühlen, dass wir alles andere vergessen und nur noch dort sind?
    Jesus war gern im Tempel und dann ging ER, um Seine Arbeit zu machen. ER sonnte sich nicht ständig in der Gegenwart Gottes, so wie auf dem Berg, als Mose und Elia Ihn besuchten. Petrus wollte dort Hütten bauen, um ewig dort zu bleiben, aber Jesus wusste, es geht wieder hinab auf die Erde: dort warten viele auf Ihn. Viele Christen fühlen sich so wohl im Lobpreis Gottes, dass sie die Verlorenen um sie herum vergessen. Sie leben in einer anderen Welt, auf einer Insel der Seligen.
    Es ist gut, sich im Haus des HErrn neue Kraft, Mut, Hoffnung und Stärke zu holen, aber es dient uns, damit wir dienen können. Gott will uns gerne ausrüsten mit allem, was wir brauchen. Kleine Vögel sind im Nest und werden von den Eltern ernährt, bis sie fliegen können; und dann machen sie sich selbständig und fliegen selber, – oder die Mutter hilft nach und stoesst sie aus dem warmen Nest. Ja, manchmal muss Gott nachhelfen, damit wir zu unserem Auftrag finden und uns nicht mehr wie dicke, fette Kuckuckskinder nur um ums selber drehen.
    Es ist gut, im Hause des HErrn zu sein. Dort finden wir Ruhe und den Ruhepol, um den sich alles dreht. Dort finden wir Kontakt mit Jesus, unserm geliebten HErrn. Dort finden wir Annahme und Trost, Freude und Gemeinschaft. Es mag Gemeinden geben, die die Wärme und Barmherzigkeit Gottes nicht widerspiegeln. Doch Gott will selber der Hirte werden, der sich um Seine Schafe kümmert. Es wird lebendige Gemeinden geben, in denen Gott wirken darf, wie ER will. Dort werden wir Barmherzigkeit, Trost, Zuspruch und Liebe finden, einfach alles, was wir so sehr brauchen.

    Danke, Jesus, Du bist mein Guter Hirte! Du kümmerst Dich um mich und bringst mich auf gute, saftige Weide und zum Ruheplatz am Wasser. Alles hast Du für mich bereit. Am liebsten möchte ich immer in Deiner Nähe sein, aber Du schickst mich zu meinem Dienst, und Du selber begleitest mich dabei. Ja, HErr, mit Dir kann ich gut leben und mit Dir kann ich meinen Platz hier einnehmen. Du bist gut zu mir!

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