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    Andacht

    Gemeinsames Gebet – 06.07.2019
    von Frank-L

    “Jesus sagt:


    Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.”

    Matthäus-Evangelium 18, 19f.

    Es gibt je nach Anlass, Gewohnheit und Tradition verschiedene Arten, miteinander zu beten. Gemeinsam ist allerdings, dass Jesus versprochen hat, dort genau hinzuhören, wo die Geschwister eins werden.
    Gemeinsamer Unglaube oder Kleinglaube wie bei den Jüngern im Schiff beim Sturm, unvergebene Sünde und besonders Streitereien untereinander, Neid und Machtkämpfe, hindern das gemeinsame Gebet. Dort kann Jesus nicht sein, es sind hohle Floskeln.
    Als wir drei leiblichen Geschwister einmal zusammen in einem kleinen Zimmer beteten, da war mir, als ob alles voller Kraft ist. Ich wußte, wir können beten, was wir wollen, – Gott in Seiner Gnade wird es erhören. Es war eine wunderbare Gemeinschaft!!
    Manchmal gibt es einen Vorbeter, und alle unterstützen dieses Gebet. Manchmal beten alle der Reihe nach. Doch wenn der erste alles „wegbetet“, haben die anderen nichts mehr zum Beten. Manchmal beten alle durcheinander, jeder laut für sich. Da gibt es keine gemeinsamen Bitten, nur jeder für sich. Manchmal ist die Zeit sehr begrenzt, weil man vorher zu lange debattiert und geredet hat; – und so gibt es nur ein sehr kurzes gemeinsames Schlussgebet.
    Für eine Gebetsgemeinschaft muss man sich Zeit nehmen. Man muss hören können und die Stille aushalten können. Auch die Leute, die sonst wenig sagen, sollen die Chance zum Beten bekommen. Die einzelnen Beter sollen nicht zu viel beten, sondern nur einzelne Sachen ansprechen, damit die anderen auch beten können. (Wenn der erste Beter 15 Minuten lang alles erdenkliche betet, ist die Gemeinschaft gelangweilt und schaltet innerlich ab.) Der Leiter muss anerkannt sein und das Gebet eröffnen und beschließen.
    Jesus hat versprochen, dort zu sein, wo die Geschwister in Harmonie zusammen sind. Ja, so wollen wir es halten: Erst einander vergeben, dann füreinander danken, und erst dann unsere Bitten vorbringen. Gott mag es sehr, wenn Sein Volk zusammenkommt und Ihm dankt, lobt und preist. Dort ist ER zuhause, dort regiert Sein guter Geist! Dort geschehen viele Dinge im Verborgenen: Heilung von Geist, Seele und Körper. Dort werden Fürbitten für andere gehört. Dort erfüllt Gott uns ganz und redet mit uns!!

    Danke, Jesus! Du bist da, der allmächtige HErr! Du liebst Dein Volk und hörst gern auf ihr Beten. Ach HErr, daß wir das nur mehr ausnutzen würden! Hilf, daß Du wirklich unsere Mitte bist! 

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