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    Andacht

    Ein feines Opfer – 04.06.2019
    von Frank-L


    Isaak sagte zu Abraham, seinem Vater:
    “Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer? Abraham entgegnete: Gott wird sich das Opferlamm aussuchen, mein Sohn.”

    Genesis, 1. Mose 22, 7f.

    Nach langem Warten hatte Abraham endlich den von Gott versprochenen Erben bekommen. Und dann sagte Gott zu ihm: Opfere mir deinen Sohn dort hinten auf dem Berg! – Uff, da ging es Abraham durch. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Abraham musste Gott gehorchen. Zum einen war das damals normal, da die Götter ganz real im Leben der Menschen waren und man Respekt und Angst vor ihnen hatte. Und zum anderen, weil Abraham Gott kannte, Vertrauen hatte, auch wenn er diesen Befehl gar nicht verstehen konnte. Sie machten sich also auf den Weg. Da fand das Gespräch statt. Auf dem Berg war aber kein anderes Opferlamm und der Vater fesselte den Sohn, legte ihn auf den Altar und nahm das Messer. Da erst griff Gott ein und rief Abraham: Abraham! Tu dem Jungen nichts zuleide!! Abraham sah auf und sah einen Widder, der sich im Gestrüpp verfangen hatte. Den opferte er nun anstatt seines Sohnes. Die Erleichterung des Vaters könnt ihr euch vorstellen!
    Gott will niemals Kinderopfer! Nur Seinen eigenen Sohn hat ER nicht verschont, sondern für uns alle am Kreuz hingegeben, damit viele zu Kindern Gottes werden, alle, die an Jesus glauben. ER tat das selber, was Er von Abraham verlangte, und brachte das Opfer. Wie schwer mag es Gott gefallen sein, wieviel Vertrauen Jesus zu Seinem Vater gehabt haben muss ….. Ob wir das nachempfinden können?
    Auch heute will Gott ein Opfer, etwas, das Ihm gegeben wird. ER selber wird sich dieses Opfer aussuchen. Nicht einen Widder oder ein Kind, nicht etwas, was Du sehr liebhast. Nein, ER will Dich. ER will Dein Herz ganz allein für sich. Darum heißt es im Römer 12, 1: „Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.“
    Geben wir Gott nicht irgendetwas, auch nicht das, was wir am liebsten haben. Geben wir Ihm unser Herz.

    Danke Jesus! Du hast Dich selber nicht verschont, sondern ganz für den Vater gelebt und für uns, damit wir frei werden von der Finsternis. Danke! Danke!! Jetzt möchte ich Dir mein Herz geben. Sei mein König, mein Alles! Ich will Dir nicht irgendeinen Teil geben, sondern alles. Ich will Dir gehören wie ein Sklave seinem Herrn; – aber Du machst mich zu einem Kind Gottes. Ach, wie bist Du so wunderbar, gut, herrlich und voller Erbarmen!!

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