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    Andacht

    Selbstverdammnis – 28.12.2019
    von Frank

    Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

    Matthäus 6, 12

    Einmal jammerte jemand sehr, weil er unbedingt Geld brauchte. Ich hielt ihm einen dicken Schein hin, doch er nahm ihn nicht. Das könne er doch nicht annehmen! Nein, das ist ja zu viel! – und er jammerte weiter und weiter.
    So ähnlich geht es vielen Menschen mit ihrer Schuld. Die Schuld drückt und quält und sie rufen um Hilfe. Und da kommt Jesus und sagt: Ich vergebe dir und nehme alle Schuld auf mich. – Doch die Menschen sagen: Nein, so einfach geht das doch nicht! Einfach so weg, das ist unmöglich! – und sie quälen sich weiter mit ihrer Schuld.
    Manche machen sich die größten Vorwürfe wegen ihrer Schuld. Was sie doch dumm gewesen sind! Wie konnten sie nur so etwas machen! – und sie quälen sich jede Nacht mit ihrer Schuld und den Erinnerungen. Doch sie halten die Schuld fest und können nicht glauben, daß Jesus sie einfach übernehmen will. Sie möchten die Schuld lieber abarbeiten oder irgendwie dafür büßen, aber sie können nicht glauben, daß Jesus sie übernimmt. Arme Sünder!
    Und manche bitten täglich um Vergebung, und dann wälzen sie sich wieder in der schlimmen Erinnerung: Ich habe das getan, ich bin ein schlimmer Mensch! So einer wie ich kann nicht geliebt werden! – und sie verachten sich selber und auch die, die sie lieb haben. Sie denken: Wenn der wüßte, was ich für ein Mensch bin, würde er mich nicht lieb haben. – So drehen sie sich ewig im Kreise, schlimm, hoffnungslos, verloren.
    Jesus kann unsere Schuld nicht vergeben, wenn wir sie uns selber nicht vergeben und wenn wir sie Ihm nicht übergeben. ER starb am Kreuz für die Schuld, das ist ein teurer Preis für unsere Sünde. Aber der Preis ist wirklich gezahlt, wir können ihn nicht noch einmal bezahlen! Auch jeder Versuch, die Schuld abzuarbeiten, ist eine Beleidigung für Jesu Opfer. Wir können dieses Geschenk nur annehmen oder ablehnen. Die Selbstanklagen einige Christen zeigen ihre Entscheidung. Und die Freude und Erlösung anderer zeigen die richtige Entscheidung.
    Der Heilige Geist muß uns helfen, die Vergebung zu glauben, – allein können wir diese Größe nicht verstehen. Gottes Geist muß es in unserm Herzen verwirklichen.

    Danke Jesus, Du bist für mich gestorben, damit ich die Strafe nicht erleide! Wie soll ich das verstehen? Es ist zu groß für mich. Bitte, verankere es tief in meinem Herzen: die Schuld ist gesühnt, ich bin frei! – und hilf mir, jeden Morgen wieder neu dafür zu danken!! Ich bin frei, Halleluja!!

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